15. November 2025

Grundlage für den modernisierten Text: Elberfelder 1871. Weiter unten folgt die modernisierte Version mit Grundlage Luther 1912 als Word-Datei und als PDF. Eventuelle Korrekturen oder Anpassungen reiche ich nach. Die Texte sind gemeinfrei und können nach Belieben im Glauben weiterverwendet werden. Jeder Bearbeiter mag auch seine eigene Adresse nutzen. 


Heilige Schriften

Gottes Wort

 

Der Brief des Judas

Judas, Diener Jesu Christi und Bruder des Jakobus, an die Berufenen, die von Gott, dem Vater, geliebt und von Jesus Christus bewahrt werden: Gnade, Friede und Liebe werde euch reichlich zuteil! Geliebte, während ich mich bemühte, euch über unser gemeinsames Heil zu schreiben, hielt ich es für notwendig, euch zu schreiben und euch zu ermahnen, für den Glauben zu kämpfen, der den Heiligen ein für alle Mal überliefert worden ist. Denn es haben sich gewisse Menschen eingeschlichen, die längst für dieses Urteil vorgesehen sind, gottlose Menschen, die die Gnade unseres Gottes in Zügellosigkeit verwandeln und unseren einzigen Meister und Herrn, Jesus Christus, verleugnen. Aber ich möchte euch, die ihr dies alles einst gewusst habt, daran erinnern, dass der Herr, nachdem er das Volk aus Ägypten gerettet hatte, zum anderen Mal diejenigen vernichtete, die nicht geglaubt haben; und die Engel, die ihren ersten Stand nicht bewahrten, sondern ihre eigene Behausung verließen, hat er in ewigen Fesseln unter der Finsternis für das Gericht des großen Tages aufbewahrt. Wie Sodom und Gomorra und die umliegenden Städte, die sich ebenfalls der Unzucht hingaben und unnatürlichen Begierden nachgingen, als Beispiel angeführt werden und die Strafe des ewigen Feuers erleiden. Aber ebenso verunreinigen diese Träumer das Fleisch, lehnen die Autorität ab und lästern Gewalten. aber der Erzengel Michael wagte, als er mit dem Teufel stritt und Wortwechsel hatte um den Leib Moses`, kein lästerliches Urteil gegen ihn zu fällen, sondern sagte: Der Herr strafe dich! Diese aber lästern, was sie nicht kennen, und was sie von Natur aus verstehen, wie unvernünftige Tiere, darin gehen sie zugrunde. Wehe ihnen! Denn sie sind den Weg Kains gegangen und haben sich aus Gewinnsucht in den Irrtum Bileams gestürzt und in dem Widerspruch Korachs sind sie umgekommen. Das sind Flecken bei euren Liebesmahlen, die ohne Furcht mit euch schlemmen und sich selbst sättigen; Wolken ohne Wasser, von Winden hingetrieben; Bäume im Spätherbst, fruchtleer, zweimal abgestorben, entwurzelt; wilde Wellen des Meeres, die ihre eigene Schande ausschäumen; Irrsterne, für die die Finsternis der Dunkelheit für immer reserviert ist. Aber auch Henoch, der Siebte nach Adam, hat über sie geweissagt und gesagt: Siehe, der Herr ist mit seinen heiligen Tausenden gekommen, um Gericht zu halten über alle und alle Gottlosen zu überführen wegen all ihrer gottlosen Taten, die sie gottlos begangen haben, und wegen all der harten Worte, die gottlose Sünder gegen ihn gesprochen haben. Das sind Murrende, unzufrieden mit ihrem Los, die nach ihren eigenen Begierden wandeln; und ihr Mund redet stolze Worte, und um des Vorteils willen bewundern sie Menschen. Ihr aber, Geliebte, erinnert euch an die Worte, die zuvor von den Aposteln unseres Herrn Jesus Christus gesprochen wurden, dass sie euch gesagt haben, dass am Ende der Zeit Spötter sein würden, die ihren eigenen gottlosen Begierden nachgehen. Das sind diejenigen, die sich absondern, natürliche Menschen, die den Geist nicht haben. Ihr aber, meine Lieben, erbaut euch auf eurem allerheiligsten Glauben, betet im Heiligen Geist, bewahrt euch in der Liebe Gottes und wartet auf die Barmherzigkeit unseres Herrn Jesus Christus zum ewigen Leben. Diejenigen, die streiten, weist zurecht, die anderen aber rettet mit Furcht, reißt sie aus dem Feuer, indem ihr auch das vom Fleisch befleckte Kleid hasst. Dem aber, der euch vor dem Straucheln bewahren und euch mit großer Freude untadelig vor seiner Herrlichkeit darstellen kann, dem einzigen Gott, unserem Retter, durch Jesum Christum, unseren Herrn, sei Herrlichkeit, Majestät, Macht und Gewalt vor aller Zeit und jetzt und in alle Ewigkeit! Amen.

 

Grundlage für diese modernisierte

Übersetzung: Elberfelder 1871

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Brief Des Judas Grundlage Luther 1912 Schriftgrosse 14 Seiten 1 Schriftfarbe Dunkelblau Docx
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Brief Des Judas Grundlage Luther 1912 Schriftgrosse 14 Seiten 1 Schriftfarbe Dunkelblau Pdf
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